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Ihr seid teuer erkauft – werdet nicht der Menschen Knechte. Korinther 7, 23
Berufung aus Gott ist die Grundlage der „Verhandlung“ des Apostel Paulus im Brief an die Korinther. Und da fällt auf, dass der Berufene in dem Herrn als Knecht ein Freigelassener ist und der Freie, zur Freiheit Berufene, ein Knecht Jesu Christi ist. Puh… hatten wir das schon einmal, nur einmal richtig verstanden?
Gottes Knecht ist ein Freigelassener und ein Freier ist ein Knecht Christi. Beide Stände sind Berufung von Gott! Der Knecht hat höchsten Rang: er ist am Ohr des Herrn… so die Bedeutung. Also eine ehrenvolle Stellung. Da bringt Gott etwas hervor, das uns Menschen nicht gelingt, nicht alleine gelingen kann. Wir versklaven uns in der Freiheit Gottes erneut und versklaven Mit-Geschwister, Mit-Menschen: dem Ansehen in Gemeinde und Werk dienend, der Wirkkraft unserer Person vertrauend, werten wir Andere und machen sie von unserer Meinung, Erkenntnis und Lebensweise abhängig.
Oder wir dienen freiwillig als Sklaven der Wertung, Sicht unserer Brüder und Schwestern. Und so verfahren wir oft auch außerhalb von Gemeinde. Angst voreinander bringt Abhängigkeit – Sklaverei der Glaubenden. Dabei hat Jesus uns freigekauft – teuer erkauft durch sein Blut! Und so gilt diese Freiheit jedem, der sich lieben lässt von Jesus, dem Christus in Gott! Unsere Berufung, Gottes Knecht, Jesu Diener zu sein, hat Gott ausgesprochen. Nur ER kann mich zum Knecht – als Knecht – richtig frei machen. Aber wovon eigentlich? Frei sein von Machtbegehren, von Größe, von Unwahrheit, von Gier, von Unglaube, von Lieblosigkeit, von Nützlichkeit, von Rechthaberei, von Überheblichkeit und Hochmut… und so fort. Und worauf zu? Wir brauchen Befreiung durch Jesu Kraft aus seinem Blut. Täglich muss ER uns loslösen von der Erd-Verpflichtung, der Erd-Haftigkeit, der Erd-Wahrheit… Berufen Sein Reich zu leben, erleben, Seine Wahrheit zu lieben, Seine Nähe zu behalten, Sein Wort des Lebens zu hören, Seine Liebe zu wollen, Seine Gemeinschaft zu finden. Und Ewiges Leben zu haben.
Im Gehorsam–Sein hören wir IHN, Jesus, den Herrn im Geist, und werden frei im Tun des Verstandenen! Jeder einzelne Mensch will hier auf Erden das Beste erhalten, was er sich für sein Erdendasein erhofft hatte: Guten Beruf, bezahlbares Heim, fahrbereites Auto, netten Freundeskreis, „gelungene“ Kinder und mehr… und mehr…. Man „darf“ uns sehen: Ansehen – man darf sich über uns wundern: Bewundern – man darf uns ehren: Verehren.
Wir wollen Erfolg!! Und nicht Liebe!! Wenn all unser Tun und Darstellen dies fordert, sind wir versklavt! Wir dienen den Menschen und wollen doch Gott dienen! Denn Gott allein gebührt
Ehre, Macht, Reichtum.
Lassen wir IHM diese Stellung, sind wir frei, dem Besten, IHM, zu dienen. Das nennen wir Nachfolge.
Und uns bringt es Freude, Frieden, Liebe, Dankbarkeit, Kraft, Hoffnung. Und Zukunft in Ewigkeit.
Weil Gott alleine gut ist und weiß, was wir brauchen und wie ER uns am Guten beteiligt.
Gott regiert mit Liebe, die seine Macht ist. Das sind wir Gott wert! Erkauft durch Jesu Tod! Gott ist unsere Hauptsache! Also hören wir auf sein lebendig machendes wahres Wort! In dem ER selber da ist! Nicht Menschen bringen uns Versöhnung mit Gott, Vergebung von Schuld. Jesus bringt diese Freiheit des Versöhntseins alleine!
Frohe Frühjahrszeit wünsche ich herzlich
Eure Regina W.