Impuls Juli

“Du sollst der Menge nicht folgen zum Bösen.” (Ex 23,2 Elberfelder)

Eine Menge ist mächtig. Nicht erst seit den großen Massenhysterien des Nationalsozialismus ist klar: Eine Masse von Menschen hat eine gewaltige, mitreißende Anziehungskraft. Menschen fühlen sich gerne zugehörig. Einer Masse mit einem vermeintlichen Konsens kann der Einzelne sich nur schwer entziehen. Gerade heute gibt es mit den Sozialen Medien und unserer ausdifferenzierten Gesellschaft immer mehr sogenannte “Bubbles”, Filterblasen, wo wir in Gruppen unterwegs sind, die vor allem unsere eigenen Meinungen widerspiegeln. Das ist aber nur eine neue Episode eines alten Phänomens. Solche Gruppenphänomene haben positive Effekte: Es stärkt das Wir-Gefühl und lässt die Zusammenarbeit leichter fallen. Es gibt eine große Nähe und gute Gemeinschaft.

“Du sollst dich nicht der Mehrheit anschließen, die das Böse will.” (BasisBibel)

In diesen Mengen kann es aber auch dazu kommen, dass sich Meinungen zu Urteilen verhärten, was als böse angesehen wird. Das Erlebnis, dass alle scheinbar dieselbe Meinung haben, senkt dabei die eigene kritische Urteilskraft und Empathie für Menschen außerhalb der Bubble. Deswegen ist es nötig, einen bewussten Umgang mit “der Menge” zu finden. Es ist heilsam mit Menschen und Meinungen außerhalb der eigenen ‘Bubble’ ins Gespräch zu kommen und anhand ihrer Perspektiven neu ‘das Böse’ erkennen zu lernen. Manche ‘Bubbles’ sind auch zutiefst unbewusst. Als weißer Mann muss ich z.B. Frauen und People of Colour zuhören, um einen Einblick in ihre Lebenswelt zu kriegen. Diese Perspektive bleibt mir sonst verborgen. Gerade der Kontakt mit Menschen, mit denen wir sonst keine Gemeinschaft pflegen, gerade das aktive und reflektierte Zuhören, gibt uns das Handwerkszeug nicht nur der Menge, sondern wirklich dem Guten zu folgen.

“Du sollst der Menge nicht auf dem Weg zum Bösen folgen.” (Luther 2017)

Wenn ich in einer Menge stehen bleibe, werde ich mitgerissen. Ich falle zurück in alte Routinen und Denkmuster. Das Fremde bleibt mir fremd. Es erfordert Kraft, Mut, Geduld und Zeit sich aktiv auf andere Menschen und ihre Perspektiven einzulassen und daraus zu lernen. Wenn wir uns passiv verhalten und keine Stellung für das Gute beziehen, dann besteht die Gefahr einfach der Menge zu folgen.

“Steh nicht hinter der Menge, die auf Böses aus ist.”

Ex 23,2 kann uns dazu aufrufen: Verstecke dich nicht hinter der Menge und Mehrheitsmeinung. Laufe nicht einfach mit, lass den Dingen nicht einfach ihren Lauf, sondern gestalte aktiv mit: Setze dich ein für die marginalisierten Gruppen der Gesellschaft, die in der Mehrheitsperspektive nicht vorkommen. Beziehe aktiv Position für das Gute, auch gegen den Strom.

 

Carl Heng Thay Buschmann

(Wissenschaftlicher Mitarbeiter und Rektoratsassistent an der Theologischen Hochschule Elstal)

 

Impuls Mai

Alles ist mir erlaubt, aber nicht alles dient zum Guten.

Alles ist mir erlaubt, aber nichts soll Macht haben über mich. (1. Korinther 6,12)

 

„Alles ist mir erlaubt!“ Das wäre doch schon ein guter Monatsspruch gewesen, oder? Die christliche Freiheit auf den Punkt gebracht. Zur Unterstützung könnte man weitere Sätze dazustellen, die Paulus geschrieben hat. Der Gemeinde in Galatien ruft er zu: „Zur Freiheit hat uns Christus befreit! So steht nun fest und lasst euch nicht wieder das Joch der Knechtschaft auflegen!“ (Galater 5,1).

Freiheit ist ein hoher christlicher Wert. Dass wir an einen Gott glauben, der in die Freiheit führt, zeigt sich schon im Alten Testament: „Ich bin der HERR, dein Gott, der ich dich aus Ägyptenland, aus der Knechtschaft, geführt habe.“ So stellt sich Gott in 2. Mose 20,2 vor. Aus der Knechtschaft in die Freiheit führt er, in ein gutes Land hinein – das hat Israel erlebt, so haben sie Gott kennen gelernt.

Diese Freiheit sehe ich bei Christen nicht immer. Allzu häufig verheddern wir uns in Regeln oder lassen uns von Ängsten bestimmen. Für mich war es ein wichtiger Prozess, die Freiheit Gottes zu entdecken. Sie war nicht einfach „da“. Aber immer wieder habe ich erlebt, dass Gott mir Freiheit und Raum zur Entfaltung zuspricht. Mich herausführt aus mancher Enge in seinen weiten Raum.

Die doppelte Aussage „Alles ist mir erlaubt“ ist also nicht nur der Auftakt für das „Aber“, das folgt. Auch wenn Paulus hier vielleicht einen Satz zitiert, den die Korinther gerne vor sich hertrugen, lehnt er ihn nicht einfach ab. Er stellt nur etwas daneben.

Wie übrigens auch Gott in 2. Mose 20: Auf die Erinnerung an die Befreiung folgen die zehn Gebote. Es sind Leitlinien für einen klugen Gebrauch der Freiheit. So ähnlich macht das Paulus hier. Nur zitiert er nicht göttliche Gebote, sondern wendet sich an die Vernunft. Es sind zwei einfache Faustregeln, mit denen er die Grenzen der eigenen Freiheit ausmisst: Nicht alles dient zum Guten – nichts soll Macht haben über mich.

Der erste Satz klingt im Griechischen weniger moralisch als in der Lutherübersetzung: Nicht alles ist hilfreich, zuträglich, sagt Paulus schlicht. Und der zweite Aspekt weist auf die Gefahr, wie leicht absolute Freiheit in neue Abhängigkeit führt. Wer keinerlei Einschränkungen bei der Handynutzung kennt, kann bald nicht mehr ohne den Kick der kleinen Ablenkungen. Alkohol und gutes Essen können fröhliche Genussmittel sein, mich aber auch in Abhängigkeit und Unglück stürzen. Paulus bezieht seine Faustregeln im Folgenden auf den Gang zu Prostituierten, der in der Hafenstadt Korinth weit verbreitet war. Denkt darüber nach, was ihr da tut, sagt Paulus. Sex ist mehr als Triebbefriedigung, da entsteht eine tiefere Verbindung. Seid ihr euch bewusst, was eure Taten für Folgen haben?

Ich finde diese schlichten Faustregeln immer noch hilfreich. Sie nehmen mich als handelnde Person ernst, sie weisen darauf, dass mein Tun Gewicht hat. Es ist nicht „eh egal“, was ich mache. Ich will mich nicht in Abhängigkeiten ergeben, oder das heute Übliche einfach mitmachen. Ich will ernstnehmen, was ich tue. Will ich das wirklich? Ist es meinem Leben zuträglich? Natürlich kann man auch auf der anderen Seite herunterfallen – Selbstkontrolle kann eine Sucht sein, Selbstdisziplin zur Selbstverknechtung werden. Wie also bewahre ich die Freiheit, zu der mich Christus befreit hat? Wo brauche ich Hilfe beim Freiwerden, weil ich mich zu tief in Abhängigkeiten verstrickt habe?

Hier spricht Paulus nur von den Folgen für das eigene Leben, den eigenen Körper. Später führt er die „Alles ist mir erlaubt“-Reihe weiter und weist auch auf die Folgen für andere. In 1. Korinther 10,23f. schreibt er: „Alles ist erlaubt, aber nicht alles ist zuträglich. Alles ist erlaubt, aber nicht alles baut auf. Niemand suche das Seine, sondern jeder das des anderen!“

Das „Aber“ ist kein Rückfall in Enge und Ängstlichkeit. Im Gegenteil: Wer frei ist, mündig, dem wird auch die Verantwortung zugetraut, klug mit dieser Freiheit umzugehen. Die Folgen für sich und andere im Blick zu haben. So kommen wir immer mehr in die „herrliche Freiheit der Kinder Gottes“ (Römer 8,21) hinein.

 

Prof. Dr. Deborah Storek

(Theologische Hochschule Elstal)

 

Impuls April

„Seid stets bereit, jedem Rede und Antwort zu stehen, der von euch Rechenschaft fordert über die Hoffnung, die euch erfüllt“.

Petrus 3, 15

Liebe Leserinnen, liebe Leser!

Von der Übersetzung her klingt das für mich sehr juristisch. Mit meinen Worten möchte ich formulieren:

Seid bereit, dem zu antworten, der euch fragt nach der Hoffnung, die in euch lebt.

Zu Beginn des Petrus-Briefes lobt der Schreiber Gott für Seine Barmherzigkeit.

In der Person Jesu Christi hat Gott, der Ewige, die Schuld der Menschen, das Leiden und den Tod in sich aufgenommen und durchschritten zum Leben hin. Durch Seinen Tod und Seine Auferstehung nimmt Er uns Menschen mit hinein in dieses Leben. Er macht sich mit uns eins und  i s t  die Versöhnung. So wird er unsere Mitte. Und Er ist gegenwärtig in allem. Er, als das Leben, hat das letzte Wort. Und nicht der Tod, die Sinnlosigkeit, Resignation, Schuld oder eine Ideologie. Aber auch nicht der  Erfolg, Lob oder Kritik.

Wir sollen leben und dieses Leben ist mit Seiner Gegenwart jetzt schon da. Ja, Jesus, den Versöhner, will ich in allen Dingen glauben (z. B. in der Geschichte, Wissenschaft etc.) und mit Ihm, durch alles hindurch, das Leben entdecken.

Gottes Geist schenkt eine Faszination für Jesus, die ich Euch wünsche. Sie macht froh und voller Hoffnung, und es ist allein Sein Werk, wenn der Mensch sich vom Bösen (Zerstörerischen) abwendet zum Guten (Gott) hin.

Jesus ist die Mitte ( biblisch: Herz) allen Lebens. Wenn Er in unserem Herzen Raum nimmt, dann erfüllt sich folgende Redewendung:

„Wes das Herz voll ist, des geht der Mund über“.

 

Es grüßt Euch

Evelyn H.

 

Impuls März

Entsetzt euch nicht! Ihr sucht Jesus von Nazareth, den Gekreuzigten. Er ist auferstanden, er ist nicht hier! (Markus 16, Vers 6)

Wie viele Male habe ich schon von diesem wahren Geschehen gehört? Mit Sicherheit mehr als mein Lebensalter ausmacht. Aber ich kenne die Fortsetzung! Was ist die Faszination dieses einen Satzes? Wohin nimmt dieser mich mit?  Auch die Frauen, zu denen dieses: entsetzt euch nicht… gesagt ist, haben wohl gehört, dass Jesus selber gesagt hat (Markus 8,31 – 10,34) dass ER nicht tot bliebe, sondern auferstehen würde. Was das bedeutet, war bar jeglicher Erfahrung. Das Entsetzen über die Heiligkeit dieses Augenblickes macht sie handlungsunfähig. Ein Jüngling sitzt da im leeren Grab und dieser spricht sie an. Seltsam genug. Aber der, den sie salben wollen, der fehlt. Weshalb möchte der Auftraggeber des Satzes (Gott in Christus Jesus – selber) nicht, dass die drei Frauen sich erschüttert zeigen? Bei anderen Übersetzern steht: fürchtet euch nicht.  Nun, Gott ist und bleibt der Gott der Hoffnung und der Wahrheit. Was ER beschlossen hat, wird sein. Und davon ist für die, denen das Wort gesagt ist, nichts zum Fürchten. Nein, es ist die Hoffnung schlechthin.

Aber ihnen fehlt doch die Erkenntnis!

Und dann noch dieser Auftrag, das, was erlebt ist, weiterzusagen. Als wahr zu bezeugen. Und das besonders dem Petrus mitzuteilen. Jesus geht euch nach Galiläa voraus. Dort werdet ihr ihn sehen, wie er es gesagt hat.

Der Aufruf, ohne Entsetzen zu bleiben, verfliegt. Das Entsetzen hat begonnen. Und sie verschweigen das Erlebte. Unmöglich, den Auferstandenen zu glauben, unmöglich, das auch noch zu bezeugen bevor   sie IHN selber erlebt, gesehen haben. Aber es muss bekannt werden. Denn ohne diese ohnmächtig machende Wahrheit gibt es kein ewiges Sein/Leben.

Bis in unsere Tage werden wir Erkenntnis als Geschenk annehmen müssen: ja ER lebt! In Ewigkeit.

Das macht angstfrei. Bestürzung weicht.

„Blackbird singing in the dead of night“  ist ein Mutmach-Song von Paul McCartney.  Mitten in der Zeit der Bürgerrechtsbewegung in den USA 1968. Es ist Frühjahr. Er lehnt sich da in der Komposition an Johann Sebastian Bach‘s Suite an. Aber der Text lädt die Amsel ein, mitten im Unfertigen zu singen. Hört euch dies Lied einfach mal an. Es berührt.

In unseren Tagen, wo zu viel an Unruhe Stiftendem gesagt wird, da verlasse ich mich auf Jesu Worte!! Entsetzt euch nicht! …. IHR werdet  IHN sehen!!!

Zu glauben, dass etwas wahr ist, wovon mir der allein wahre Gott Kunde gegeben hat, ist Gnade! Und es ist Vorrecht, die Fortsetzung des Erzählten zu kennen. Ja, wahrhaftig! In Dir und mir lebt – unsichtbar? – Jesus! ER macht sich selber sichtbar – aus Dir heraus – wenn Du ihn angenommen hast.

Zeit der Freude wünsche ich uns in der Passionszeit

Wir leben die Hoffnung!!

Regina W.

Älteste

 

Impuls Februar

Alle Schrift, von Gott eingegeben, ist nütze zur Lehre, zur Zurechtweisung, zur Besserung, zur Erziehung in Gerechtigkeit 2. Tim. 3,16

Der Timotheus wird von Paulus unterrichtet und in den Briefen 1 und 2 weist Paulus darauf hin,  w a s  der Wahrheit Gottes entgegensteht. Wie die Welt sein wird, in die hinein Gott sein Wort gibt. Und der folgende Satz erklärt, was Paulus damit meint: Alle Schrift, von Gott eingegeben, ist nütze zur Lehre, zur Zurechtweisung, zur Besserung, zur Erziehung in der Gerechtigkeit: damit der Mensch Gottes vollkommen sei, zu jedem guten Werk völlig ausgerüstet.

Die Bedingung, treu in Gottes Geist zu leben, ist, bedingungslos Gott zu vertrauen.  IHN  zu hören und der guten Erkenntnis Folge zu leisten. Bloß, wie kann das gehen? Wann hören wir Gottes Geist? Wann sind wir soweit, daraus unser Lebensprinzip zu gestalten?

Heute kommen wir von einer Predigt, die Melanie Scheede hielt. Jesus beauftragt die Gläubigen und die Zweifler gleichermaßen: Was begeisterte, war dieses Weitergeben der Wahrheit: Gott allein hat Recht und ist recht! Wenn ER spricht, geschieht alles. Jesus sagt in der Abschlussrede: mir ist gegeben alle Gewalt im Himmel und auf Erden. Alle!! Matth. 28, letzte Verse. Im Verlauf erfahren wir, welch Auftrag uns gegeben bleibt!

Ohne IHN, Gott in Jesus, gibt es kein gerechtes Handeln.

Jesus hat seine Nachfolger und auch die Zweifler gut vorbereitet für die Aufgabe, in die ER sie stellt.

Gehet hin…und machet zu Jüngern…   taufet sie… und lehret sie halten, alles was ich euch geboten habe. Jesus sagt damit: werdet tätig. Gott selber ist dabei, redet, plant, weist Wege….   Also sagt auch der Paulus: mach dich auf, lerne aus der Heiligen Schrift Gottes. In Gottes Schrift steht alles, was nützlich ist, weiter zu kommen, zu lernen, aber auch korrigiert zu sein, man darf sich bessern und: zur Gerechtigkeit wird man erzogen… indem man Gottes Gerechtigkeit im Christus Jesus erkennt.

Das ist, was jedem Einzelnen gilt: mit und im Geist Gottes darfst Du mehr erfahren,  wer  der Christus ist.  Aber, der Geist nutzt auch andere Gedanken… die von Menschen… hin zu Besserem.

Etwas Mühe macht es mir, meinem Mit-Schwieger Mahmoud zu bezeugen,  wer  der Christus für mich ist. Mahmoud ist Moslem und wir antworten auf Fragen. Ich hatte ein Buch gelesen: Christen unterm Halbmond… und konnte einiges an Koran-Wahrheit nennen. Steht doch da in Sure 2,256: Es gibt keinen Zwang in der Religion. Insofern sie nun den Glauben wahren und das Gute tun, werden auch sie ihren Lohn bei Gott erhalten: „Diejenigen, die glauben, und diejenigen, die Juden sind und die Christen und die Säbier, all die, die an Gott und den Jüngsten Tag glauben und Gutes tun, erhalten ihren Lohn bei ihrem HERRN, sie haben nichts zu befürchten, und sie werden nicht traurig sein (2,62; vergl. 5,69). Der Koran macht einen Unterschied zwischen ihnen und den Ungläubigen (vgl. 22,17). Die islamische Gemeinschaft soll der Nähe der Christen zu den Muslimen gedenken: “Und du wirst sicher finden, dass unter ihnen diejenigen, die den Gläubigen in LIEBE  am nächsten stehen, die sind, welche sagen: “Wir sind Christen“. Dies deshalb, weil es unter ihnen Priester und Mönche gibt und weil sie nicht hochmütig sind“ (5,82)…. Soweit der Auszug aus Adel Th. Khoury`s Buch: Christen unterm Halbmond. Mahmoud besuchte Gottesdienste für Araber, die arabische Christen in Stuttgart veranstalteten. Die ziemlich letzten Worte, die wir mit ihm daraufhin wechselten waren die ,,eines großen Fragens.“ Wenn das alles stimmt…. Ich werde noch verrückt…“  Ob Mahmoud noch die Wahrheit des Christus Jesus angenommen hat, wissen wir nicht. Bald darauf verstarb er.

Ein befreundeter Bekannter sagte mir dazu: Du bist vorbereitet. Um im Gespräch zu bleiben, musste ich eine Ahnung davon haben, was ein Moslem gelernt hat.

Weiß ich viel über die Wahrheit Gottes? Damit ich meinen Beitrag zu gegebener Zeit durch den Geist Gottes leisten kann? Offen für die Stimme Gottes zu sein lehrt uns, das Banalste der Zeit IHM  vorzulegen. Alles. Und das in Liebe. Damit der Mensch Gottes vollkommen sei, zu jedem guten Werk völlig ausgerüstet.

Einen Monat voller neuem Lernen über Gottes Güte und Barmherzigkeit wünscht

Eure

R. Wardin

 

Impuls Dezember

Meine Augen haben deinen Heiland gesehen, das Heil, das du bereitet hast  v o r  a l l e n  Völkern.

Oft und oft singe ich: Herr, nun lässt  Du in Frieden mich gehen, denn meine Augen haben gesehen, Dein helles Licht in den Dunkelheiten, vor aller Welt, Dein Heil zu bereiten…..

Nirgendwo konnte ich den Chorsatz oder das Lied finden. Dennoch singt es in mir.

Welch eine Freude und Dankbarkeit zu Gott, nun ist ER da, der vor Zeiten verheißen ist.

Simeon hatte diese Verheißung von Gott, durch den Heiligen Geist, nicht zu sterben, bevor er den Gesalbten Gottes gesehen hätte. Jesaja 40, 1 erzählt, dass Gott, der Gott Israels, davon spricht: tröstet, tröstet mein Volk! Redet herzlich mit Jerusalem, sagt über der Stadt: Ihre Leidenszeit ist zu Ende, ihre Schuld ist restlos abgezahlt. Denn für all ihre Vergehen wurde sie vom Herrn doppelt bestraft. Dann kommt dieses oft vertonte: bahnt unserm Herrn einen Weg… und warum, wird erklärt: Der Herr wird in seiner Herrlichkeit erscheinen,  alle Menschen miteinander werden es sehen. Denn der HERR hat es gesagt. Und dieser Tage?????? Da ist die, uns in Entsetzen gebrachte, Kriegssituation in dem Land, das Palästina genannt wird. Auch all diesen Völkern gilt doch das Heil!!! Und Israel? Der 1948 situierte Staat leidet – kämpft – schreit nach Gerechtigkeit…… Erkennt man Gott als König und Herrn dieses Volkes?

Simeon sagt doch: Das Heil, das   DU bereitet hast vor allen Völkern!!!!  Es ist also bereits da, in diesem Jesus Baby, das der Christus Gottes ist. Und Gott hält, was er verspricht!!!! Vom Geist Gottes getrieben, geht – ich denke eilt –  Simeon los, hinauf in den Tempel. Er erkennt in dem Kind, das Jesu Eltern Gott vorstellten und in den Bund eingliedern ließen (beschneiden): das Heil der Welt.

Wie berührt, wie beglückt muss Simeon sein: Ja, Gott hält Wort!! Ich   darf das Heil im Kinde schauen. – Wie liebevoll zärtlich, fast in Gebetshaltung nimmt Simeon das Jesulein auf den Arm. ER erkennt das Heil Gottes! Und beginnt das, was wir oft vernachlässigen: er lobt, preist Gott, betet an und seine Freude geht in und durch die Welt!! Jesus ist geboren!!! Seither singen und jubeln wir in der Weihnachtszeit – die man als den Zeitraum der Geburt Jesu festlegte (so um 300 nach Christus)… und hätten es doch nötig Tag um Tag und Stunde um Stunde jubelnd, dankbar zu bezeugen: das Heil ist Christus Jesus!!!

Einerseits könnte man aus dieser Übersetzung lesen: bevor es alle Völker gab, hat Gott das Heil für diese beschlossen. Andererseits kann man lesen: das Heil  Gottes liegt den Völkern vor!!!! Es ist erreichbar. Für mich steht felsenfest: Gott  wollte zu aller Zeit Heil und Heilung für alle Menschen. Zuerst für Israel, seinen „Augapfel“ und, zu Gottes gegebener Zeit, für die Nationen.

In einer Predigt, während der Synode der Ev. Kirchen des Landes Baden-Württemberg in Ulm am Sonntag,  12. Nov. 2023 sagte der Pfarrer: wir haben die beste Botschaft, das wahrste Wissen, den Grund   hinaus zu gehen, zu rufen: Jesus ist Herr.

Wir dürfen nicht schweigen. Alle, alle Völker sollen es sehen, da es Gott unser Herr verheißen hat. Und so geht der Jubel bei denen, die Erkenntnis Gottes in Christus Jesus geschenkt bekommen haben, weiter!!! Ja, dennoch: Wenn alles zerbricht… bleibt: Gott ist in Jesus da!! Und bleibt. Wir werden ihn wiedersehen – in aller Pracht und Herrlichkeit! Das feiert!!! Grüße zur geweihten Nacht!

Eure Regina W.

Impuls November

Gedanken zur Monatslosung November 2023: Hiob 9, 8 – 9

ER allein breitet den Himmel aus und geht auf den Wogen des Meeres. ER macht den Großen Wagen am Himmel und den Orion und das Siebengestirn und die Sterne des Südens.

Welch frohmachender Gedanke: Gott allein regiert, schafft Neues, ist kreativ. Freude überkommt den Menschen, der das als  die  Aussage  des im Buch Hiob festgehaltenen Textes liest. Ja, sagt er, Gott gehört alles, Gott verfährt mit Geschaffenem, wie es seiner Idee entspricht.

Zu Beginn der Betrachtung dieser Verse sollte klar sein: hier spricht jemand mit Gott, über Gott, zu seinen „Beratern“. Die Person Hiob steht exemplarisch für Schicksale, Leiden und Unwegbarkeiten

eines Lebens, das unter Gottes Regie geführt ist. Im Grunde ist es eine Beweislagen – Aufzählung, die die Absicht trägt, die menschliche (Hiobs) Unschuld an den Mühen des Seins zu belegen. Hiob erklärt Gott und seinen Besuchern, was er nicht alles getan, verfolgt und ausgesprochen hat, um Gott die Ehre zu geben.

Und kommt schließlich dahin, dass  nur  Gott  Recht hat, richtig ist und Wahrheit bei IHM anders gelesen ist, als bei Menschen. Um diese außerordentliche Zuständigkeit Gottes deutlich zu machen wählt Hiob eine sehr prosaische = erzählende, nüchterne, ungeschmückte Sprache. Dass man Gott ausgeliefert bleibt? Dass es keinen zur Erde gehörenden Klugen, Mächtigen, ja zum Richten Berechtigten gibt? Dass jedes Wesen, alles Geschaffene, ohnmächtig Gottes Walten zu ertragen hat? Da liegt ein Fatalismus zugrunde, der um und um belegt werden will.

Eben ist Israel in dieser katastrophalen Phase der Verachtung seiner Existenz-  und Land – Neider, die sich, in Vernichtung alles Lebens, Raum schaffen wollen. Da kommen diese ausweglos scheinenden Gedanken eines Hiob ins Gespräch. Fatal ist alles, das  ohne Gott  einzubeziehen erlebt wird. Auch Gutes. Denn es bringt uns nicht das Heil!!! Und doch hat das Wort der Monatslosung etwas Feines, tiefer Gehendes, fast Malerisches im Erzählstil. Was will Hiob mitteilen? Wem will er  an  seinen Weisheiten, an dem, was er für sich als Wahrheit sieht Anteil geben? Hiob sagt, dass Gott den Himmel ausbreitet, auf den Meereswogen (Wellen) geht. Dass Gott die „Malerei“ des Himmels bewerkstelligt hat (Großen Wagen, Orion, Siebengestirn, Sterne des Südens) gemacht hat.

Wir können diesen Text ganz anders, frohmachend, befreiend lesen!!!! Ja, alles stimmt!! Gott lässt sich weder Grund, Plan, Sinn noch das Worauf zu aus der Hand nehmen. ER   hat festgelegt was ist, war und sein wird. IHM gebührt Dank, Anbetung und IHM allein Ehre!!!. Weil ER HERR bleibt über Allem und über Alles. Was soll Hiob passieren? Er ist und bleibt in Gottes Hand. Und Gott kümmert sich in und mittels des Geschaffenen und darüber hinaus mittels Erkenntnissen, die  nur  aus IHM, Gott kommen und die ER, Gott mittels Geist uns mitteilt.

Hiob kommt bei all seinem Klagen, Fragen, Umdenken letztlich zu dem Schluss: Ich war´s ja, der ohne Einsicht geredet hat. Ich sprach von Dingen, die ich nicht verstand. Erst wenn Hiob  hört, wenn Gott redet, wenn Hiob sich von Gott fragen   lässt, und nicht Gott belehren will, kommt Erkenntnis und Einsicht. Hiob kann nur in der Gemeinschaft mit diesem Schöpfer-Gott richtig sein. Hiob sagt: Ja, bis dahin kannte ich dich nur vom Hörensagen. Doch jetzt hat mein Auge dich wirklich gesehen. Darum bereue ich meine Worte und finde Trost,  

obwohl“  ich hier in Staub und Asche (völlig vernichtet und mittellos ) sitze. Die Freunde, die so fehl beraten hatten, bringt Gott zur Buße. Hiob soll für sie beten. Und der Herr hörte auf Hiob´ s Fürbitte.

 

Regina W.

 

Impuls Oktober

Seid Täter des Wortes und nicht Hörer allein; sonst betrügt ihr euch selbst. (Jakobus 1, 22)

Ein einleuchtendes Beispiel für diese Aufforderung gibt der Schreiber des Jakobusbriefes im 2. Kapitel, in den Versen 15 und 16:

„Stellt euch vor, ein Bruder oder eine Schwester hat nichts anzuziehen. Es fehlt ihnen sogar das tägliche Brot. Nun sagt einer von euch zu ihnen: „Geht in Frieden, ihr sollt es warm haben und euch satt essen.“ Ihr gebt ihnen aber nicht, was sie zum Leben brauchen. – Was nützt das?“ (Basisbibel)

Ein einleuchtendes Beispiel. Ist doch klar. Versteht jedes Kind! Und trotzdem: „Was nützt das?“ Bei dieser Frage sollten wir innehalten und sie gar nicht zu schnell als rein rhetorische Frage abtun. Immerhin ist das Hauptthema des ganzen Jakobusbriefes: „Seid Täter des Wortes und nicht Hörer allein; sonst betrügt ihr euch selbst.“ Hier eine kurze Erklärung der Basisbibel zum Jakobusbrief: „Das Hauptthema des Briefes ist die Kritik an einem Glauben, dem keine Taten folgen. Sie könnte sich gegen ein Missverständnis der Verkündigung des Paulus richten. Paulus betonte, dass Gott den Menschen aus Gnade annimmt und nicht, weil er das Gesetz befolgt. … Doch manche Menschen haben die Botschaft von der Gnade Gottes offenbar so missverstanden, dass das Tun nicht mehr zählt. Gegen diese Auffassung hat sich bereits Paulus selbst gewehrt (Römer 3,8; Galater 5,13 – 6,10).“ Offensichtlich war es ein verbreitetes Problem, dass Christen zu sehr beim Hören der guten Botschaft (und beim Reden) stehen geblieben sind und nicht die entsprechenden Taten haben folgen lassen. Aber was nützt so ein einseitiges theologisches Verständnis? Vielleicht der Bequemlichkeit und der Beruhigung des Gewissens? Wieder einmal geht es also darum, nicht einseitig zu werden: Einerseits und andererseits. Hören und Tun. Gerechtigkeit aus Gnade und Taten, die Frucht eines lebendigen Glaubens sind. In diesem „einerseits und andererseits“ entsteht eine Spannung, die uns immer wieder herausfordert und uns in unbequemer Weise nie ganz zur Ruhe kommen lässt. Oder anders gesagt, lebendig hält. Zum Hören und Tun klang im Beispiel schon ein Drittes an: das Reden. Das Reden liegt oft zwischen dem Hören und dem Tun: Wir hören die gute Botschaft und reden davon. Das ist gut so und ist unser Auftrag. Durch das Reden werden Informationen weitergegeben. Reden ist grundlegend für unsere Beziehungen. Beziehungen leben von Gesprächen und vom Gedankenaustausch. Reden kann aber auch darüber hinwegtäuschen, dass es noch an der konkreten Tat fehlt. Ein Halbsatz von Christoph Wiemann während einer Phase einer Gemeindeleitungsklausur vor ein paar Jahren geht mir immer wieder durch den Kopf: „Reden könnt ihr…!“ Das war damals nicht nur Lob. Ich denke, den größten Fehler, den wir machen können, ist das Hören, das Reden und das Tun gegeneinander auszuspielen oder eines davon zu vernachlässigen. Das kann durchaus nützen, nämlich unserer Bequemlichkeit und um „die Sache einfacher zu machen“. Aber ob wir dann unserer Berufung entsprechen, ist eine ganz andere Frage.

Also doch lieber in der Spannung bleiben zwischen Hören, Reden und Tun, die uns immer wieder herausfordert, uns nie ganz zur Ruhe kommen und uns lebendig bleiben lässt.

Rainer B.

 

Impuls August

Gedanken zum Monatsspruch aus Psalm 63, V 8a  „Du bist mein Helfer, und im Schatten deiner Flügel frohlocke ich“.

Das sagt David als er in der Wüste Juda war, wo er sich versteckte. Er befand sich in einer sehr prekären Situation, denn seine Verfolger wollten seinen Tod. Ich kann mir gut vorstellen, dass in solch schlechter Lage – die übermächtigen Verfolger auf den Fersen, die Hitze und Trockenheit in der Wüste und die eigene Ohnmacht –  die körperliche und seelische Verfassung sehr leidet. Bei mir jedenfalls wäre das so. David jedoch freut sich. In anderer Übersetzung steht „Ich juble im Schutz deiner Flügel“. Er weiß, dass Jahwe bei ihm ist und ihn schützt. Und David betet weiter, „Meine Seele hängt an dir, deine rechte Hand erhält mich.“ Welch ein Glaube, welch eine Zuversicht, und welch eine vertrauensvolle Beziehung zu Jahwe wird da deutlich. Er kann sich freuen, weil er weiß, dass er unter dem besten und unüberwindbarsten Schutz steht, den es gibt. Nämlich unter dem Schutz dessen, der die Erde, die Sonne, das Universum und uns gemacht hat. Nichts entgeht diesem Gott, unserem Gott Jahwe, den David anbetet. Er lobt Gott und ist voller Zuversicht und Vertrauen. Und wie ist das mit mir, geht mir da durch den Kopf. Ich bin nicht in einer solch lebensbedrohlichen Lage. Da müsste es mir doch umso leichter fallen Gott anzubeten und ihn zu loben. Ist mein Glaube zu klein? Zu wenig Vertrauen? Zu wenig Glaubenserfahrung? Zu träge?

Jesus sagt in Luk 10, V 27: „Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen, mit ganzer Hingabe, mit all deiner Kraft und mit deinem ganzen Verstand. Und deinen Nächsten sollst du lieben wie dich selbst“.

Ich bin davon überzeugt, dass dies das beste „Kochrezept“ ist, was wir haben. Durch Jesus ist mir meine Schuld vergeben, weil er für mich den Lohn dafür empfangen hat.  Der Glaube an ihn rettet mich. So darf ich leben! Habe ich doch so genug Gründe unsern Herrn durch Jesus zu loben, ihn anzubeten und ihm zu danken. Denn was er für mich tat, hat er aus Liebe zu mir gemacht. Nein, ich bin nicht zu klein, zu arm oder reich, oder zu schlecht, oder mein Glaube zu gering, oder habe zu wenig Glaubenserfahrung. Ich bin es Jesus wert, dass er sein Leben für mich gab. Wie sollte ich da nicht genug Gründe haben ihn zu lieben, anzubeten, zu loben und zu preisen. Und er hat es ja nicht nur für mich getan, sondern für alle Menschen, die an ihn glauben und ihm ihr Leben anvertrauen.

„So lässt es sich im Schutz deiner Flügel jubeln“.

Joachim Z.

 

Impuls Juli

Der Spruch aus Matth. 5, 44-45 ist im Losungsbuch ja verkürzt abgedruckt. Mit dem Nebensatz: „ damit ihr Kinder eures Vaters im Himmel werdet“, bekomme ich den Eindruck, dass ich mit der Erfüllung der Feindesliebe das Gotteskindsein selber erwirke.

Daher möchte ich uns die Lutherübersetzung noch gönnen.

„Liebt eure Feinde, segnet, die euch fluchen, tut denen Gutes, die euch hassen, betet für die, die euch beleidigen und verfolgen, damit ihr Kinder eures Vaters im Himmel   s e i d   ( im griechischen Text steht auch seid). Ich höre daraus – ihr   s e i d   Kinder des Vaters im Himmel, und nun lebt es auch!

Gott, die Liebe selbst, erschafft die Welt und den Menschen mit allen Geschöpfen. Damit gibt Er dem Leben einen Sinn. Daher kommt es dem Menschen zu, zu lieben. Es ist seine Bestimmung!

Die Liebe will nicht als Tugend verstanden werden, sondern als ein mächtiges Ergriffensein unseres ganzen Lebens. Sie ist die Sprache unseres Herzens, also unseres Mittelpunktes. Die Liebe, als eine geschenkte Kraft Gottes, bleibt mit Glaube und Hoffnung Gottes Möglichkeit in Deinem und meinem Leben. So ist es möglich, das Gute im anderen hervorzulieben. Denn der andere oder die Gemeinde wird nicht zurechtkritisiert sondern zurechtgeliebt. Das heißt, ich gönne dem Anderen das Leben.

Gott hat uns zuerst geliebt und sich in Seinem Sohn selbst gegeben. Diese Liebe entsteht in der Begegnung mit der Person Jesu, bleibt und entfaltet sich ihrem Wesen nach als Gemeinschaft. Sie macht sich mit uns eins. So äußert sich unser Lieben auch in einem tiefen Sehnen nach der Nähe Gottes. So ist die Liebe Hingabe meines Willens, die mein ganzes Tun auf die Ziele Gottes richtet. Er ist in Seinen Werken und Geschöpfen zu entdecken.

Ich kann nicht behaupten, ich hätte eine starke und echte Liebe gegenüber Feinden, aber Jesus fordert dazu auf und nennt Hilfen dazu: Segnen, Gutes tun und Fürbitte. Er trägt auch die Schurken. Meine Einschätzung und mein Urteil kommt oft, Gott sei es geklagt, aus der Eigenliebe, der Angst, dem engen Herzen und dem eingeschränkten Horizont. Gott aber sieht an mit den Augen der Barmherzigkeit. Er kann auch mich barmherzig werden lassen, die Freiheit des Anderen zu respektieren, Ehrfurcht, Wertschätzung und Hochachtung zu üben.

Die Liebe ist eine Kraft, die alles hofft, trotz aller Verirrung und Verlorenheit der Menschen. Es ist diese Hoffnung und das Vertrauen, das wir dem Anderen entgegenbringen, was Vorurteile, Hass und Zerstörung überwindet.

 

In der Liebe Jesu

Eure E. Hildebrandt