Jesus antwortete: „ Ich sage euch, wenn diese schweigen werden, so werden die Steine schreien.“  Lukas 19 Vers 40

Steine schreien, wenn Jünger schweigen…. ?!  Lukas 19, Vers 40. Wieder einmal ist Jesus bereit, darzulegen, was in  S e i n e r  M a c h t steht! Der Höhepunkt seiner Erdenwanderung ist nahe.. Er zieht in Jerusalem ein und die Menge der Menschen und Jünger jubelt! “Gepriesen sei der König, der im Auftrag des   H E R R N  kommt! Gott hat Frieden mit uns geschlossen. Lob und Ehre sei Gott im Himmel.“

Das hätte so weiter gehen dürfen! Jesus, als Messias unterwegs, Menschen, die Erkenntnis  S e i n e r  Wahrheit erhalten, Jünger, die loben. Wie so oft kommt es dann ganz anders. Einige der Pharisäer riefen aus der Menge der Jubelnden: Lehrer ( Rabbi),  v e r b i e t e  d a s  deinen Jüngern! – wie anmaßend! Denken wir, die wir ja den Fortgang des Geschehens wissen.

W a s  sollten die Nachfolger Jesu denn nun  n i c h t  (mehr) sagen, bezeugen oder behaupten?????

Ganz schlicht dies: D e r  K ö n i g, der im Auftrag Gottes gekommen ist, sei gepriesen!  angebetet, gelobt, geehrt! Denn: Gott selber hat Frieden mit dem Volk und denen, die Jesus als Sohn Gottes erkennen, ewigen Frieden geschlossen! Also gebührt Gott – erhaben im Himmel – Lob und Ehre und Ruhm.

Doch J e s u s  l e h r t  e r n e u t die, die  es, also die Wahrheit Gottes in Christus Jesus  k e n n e n  sollten. Glaubt mir! Welch ein Anspruch! Jesus weiß mehr als diese gebildeten, hochgebildeten, belesenen Männer der Priester-Kaste. Was sollen sie glauben? Dass Gott    Steine für  S e i n e  Wahrheit zum Reden, ja schreien bringt (krazein = griech. für Krächzen, Kratzen in der Stimme, weil es um Leben und Tod geht), wenn Menschen die erkannte Wahrheit verschweigen. Absichtlich nicht das, was zu ihrem Wissen geworden ist, nämlich, dass Gott im Christus Jesus schon anwesend ist und die Versöhnung geschaffen hat!

Noch ist der Herr nicht auferstanden! Noch ist das Kreuzesgeschehen nicht vollbracht. Doch schon muss die Wahrheit über Gottes Weg mit   S e i n e m  V o l k und seinen Menschen hinaus gerufen werden in alle Welt: ER ist es – KÖNIG und  HERR!     Ja, es geht um Leben und Tod!

Und die Jünger lernen – langsam – aber gewiss: Ja,  I H M   ist gegeben alle Gewalt im Himmel und auf Erden! Also kann ER – Gott  im Fleisch – jedes seiner Schöpfungswerke, Gegenstände, Objekte, Regeln, Taten für  S I C H  nutzen. ER allein kann Steine zum Zeugnis für Seine Allmacht und Wahrheit  nutzen, bewegen, so dass sie vernehmbar, unüberhörbar sind.  ER kann.

Wie an anderen Stellen auch, wird das Gesagte als über den Moment hinaus gültig erkannt. Vergangenes und Zukünftiges wird bedacht. Jesus  w e i n t über die Stadt.  Jerusalem wird fallen – die tatsächlichen Steine „schreien“  beim Zerschmettern – nichts bleibt wie es erbaut war..

Und bis heute – in alles V e r –  Schweigen der Wahrheit des Christus Jesus  – lässt Gott Steine ausrufen: ich, ich bin der Herr!

Lasst uns lebendige rufende Menschen sein.

Ein gesegnetes Frühjahr wünscht in lieber Verbundenheit

Eure R. Wardin