Impuls April

Maria Magdalena geht und verkündigt den Jüngern: »Ich habe den Herrn gesehen«, und was er zu ihr gesagt habe. (Johannes 20, 18)

Äußerst knapp und schlicht nimmt uns die Monatslosung hinein in Gottes Handeln, das das menschliche Schicksal komplett verändert.

Hier wird von nichts weniger als der Durchbrechung der Tatsache „Wer tot ist, ist tot!“ gesprochen.

Alle Erfahrungen und alles Wissen der Menschheit sagen nur dieses: „Wer tot ist, ist tot!“

Und tot war Jesus. Daran gab es keinen Zweifel. Alles war von den Obersten der Juden unvermeidlich eingefädelt worden und die römischen Henker verstanden schließlich ihr Handwerk.

Die Jünger hatten den kalten Todeshauch deutlich gespürt, fürchteten, dass sie gleich die Nächsten sein könnten und waren gleichzeitig noch völlig damit beschäftigt den Tod ihres geliebten Herrn zu verarbeiten.

Nach der verstörenden Nachricht, dass das Grab leer sei, nun diese Aussage von Maria Magdalena: „Ich habe den Herrn gesehen.“

Als ich diese Zeilen schreibe, komme ich gerade vom Winterurlaub in den Bergen zurück und habe einen zugefrorenen, verschneiten Bergsee vor Augen. Von Wasser ist keine Spur. Alles was man sieht, ist eine weiße Fläche in weißer Landschaft. Viele Menschen spazieren über diese weiße Fläche oder befahren sie sogar mit Langlaufski. Offensichtlich haben sie nicht die Erwartung, dass das Eis unter ihnen plötzlich brechen könnte. Die Eisdecke ist dick und undurchdringlich. Einige Dutzend Menschen machen da keinen Unterschied.

Die Eisdecke vom Tod zum Leben ist noch dicker und undurchdringlicher. Das ist selbst nach dem Erleben der vielen Wunder, die Jesus getan hat, immer noch die tiefe Überzeugung und das Wissen der Jünger. Im Paralleltext Markus 16, 9 – 13 hören wir, dass die Jünger der Aussage von Maria Magdalena nicht glauben. Und gleich darauf der Aussage der Emmausjünger auch nicht. Dabei hatte Jesus doch mehrmals von seinem Tod und seiner Auferstehung gesprochen (Markus 8,3; 9,31; 10, 33-34). Schließlich wird auch noch berichtet, dass Jesus seine Jünger wegen ihres Unglaubens und ihres Herzens Härte tadelt (Markus 16, 14).

 

Drei Punkte bringen mich ins Nachdenken:

Jesus geht ungewöhnliche Wege:

Da erwählt er zur damaligen Zeit eine Frau(!) mit deutlich schwieriger Vergangenheit (besessen von sieben Dämonen!) als seine erste Augenzeugin nach der Auferstehung. Wieso hat er sich nicht seinen engsten Jüngern zuerst gezeigt? Vielleicht wäre denen von den anderen Jüngern mehr geglaubt worden?

 

Wo schlägt Gott in meinem Leben und in unserer Gemeinde „ungewöhnliche“ Wege ein?

Jesus hilft, die dicke Eisschicht des Unglaubens im Herzen der Jüngerinnen und Jünger zu brechen und gewährt ihnen wieder und wieder weitere Hilfen beim Verstehen des Unfassbaren: „Der Tod muss nicht das Ende sein, sondern kann ein Durchgang sein, zu einem ewigen Leben in Gottes Herrlichkeit!“

 

Welche Eisbrecher zum Vertrauen auf Gottes Zusagen brauche ich?

Jesus fordert seine Jünger und damit uns gleichzeitig heraus, den Berichten der Augenzeugen zu glauben und nicht immer neue „Beweise“ seiner Auferstehung zu benötigen.

 

Wo fordert Jesus mich in meinem Vertrauen in ihn heraus?

Äußerst knapp und schlicht nimmt uns die Monatslosung hinein in Gottes Handeln, das dein und mein Schicksal komplett verändert. In diesem Sinne wünsche ich uns allen eine gesegnete Passions- und Osterzeit!

 

Mit herzlichen Grüßen

Rainer Besch

 

Impuls März

„Hört nicht auf zu beten und zu flehen! Betet jederzeit im Geist; seid wachsam, harrt aus und bittet für alle Heiligen.“ Epheser 6,18

Es ist die Sehnsucht unseres Gottes und Vaters nach uns, Seinen Menschenkindern, die Ihn zu uns getrieben hat. Mit Seinem Erlösungswerk, durch und in Christus, zeigt Er Seine ganze Liebe und Gnade für uns.  So  tritt Er in Beziehung zu uns, gibt das Geschenk des Glaubens und schafft damit unsere Errettung.

Im Epheserbrief geht Paulus einen Weg mit uns. Er zeigt das Erlösungswerk Gottes durch Jesus Christus auf, spricht von der Einheit im Leib Christi, wo alle in der Liebe zum Haupt (Christus) hin wachsen und sich dann daraus, von Christus her, eine Lebensführung ergibt. Das heißt für Paulus vor allem, das Leben schaffende Werk Christi zu erfassen, was Gott durch ihn an uns getan hat. Hieße das dann nicht auch: In allem, was Jesus Christus ist und mit Ihm zu tun hat, vertraut zu werden und aus Ihm leben zu lernen?

Paulus spricht im Kapitel 6 ab Vers 10 von der Waffenrüstung für uns Menschen, weil er um die Gefahr der zerstörerischen Kräfte weiß. Deswegen zeigt er diese ausgesprochenen Gottesgaben auf. Und in direktem Anschluss, weil auch das zum geistlichen Rüstzeug gehört, bittet er um das beständige Beten und Flehen im Geist und zu wachen mit aller Ausdauer im Gebet für die Heiligen und ihn, den Apostel. Sie haben es nötig.

Unser Gebetsleben ist oft nicht frei von Unbeständigkeit und Schwachheit. Da helfen keine guten Vorsätze, Appelle oder gar Befehle. Beten bedeutet, sich von Gott lieben zu lassen und Ihn kennen zu lernen durch Seinen Heiligen Geist.

Aber wie sollen wir beten?

¼ “betet im Geist“… heißt: Es zu prüfen. Der Geist Gottes durchforscht die Herzen – auch Er prüft. Somit kommt Gott in meinen Lebensmittelpunkt (in mein Herz) mit Seinem Geist und prüft, ob es Ihm gemäß ist, denn nur Er ist der wahre Mittelpunkt. Und nicht mein Beruf, der Partner, die Familie, Geld, Gut oder Gesundheit. Er will sich auf jeden Fall finden lassen und sich mit mir einen.

¼ “seid wachsam“…  also wach sein und nicht schlafen. Die Dinge und Botschaften um mich herum aufnehmen, an mich heran lassen und es im Geist prüfen mit der Frage: Was führt mich zu Gott hin? Was führt mich weg von Ihm? Was hat ein Recht mich zu beeinflussen?

Da fällt es mir bei der Beschäftigung mit dem Bibeltext wie „Schuppen von den Augen“: Die Liebe Gottes zu entdecken, lässt mich wach sein!!

¼ “beharrlich beten“… meint: Für etwas beten, was bleibt und ewig ist. Der Beharrende bleibt beim Bleibenden und lernt auf Ihn und Sein Wort zu hören. Es hilft auch, gute Gewohnheiten zu schaffen. Das Gebetsleben wird ausgeprägter, wenn im Gebet der Gedanke der Wunscherfüllung zurückgestellt wird. Wichtig – nicht schnell aufgeben. Jakob betete: „Ich lasse dich nicht, du segnest mich denn!“

¼ “betet für alle Heiligen“… Die Liebe Gottes umfasst alles, ist universal. Wie wäre es, wenn in unseren Gebeten die allumfassende Liebe aufleuchtet. Also raus aus der Engherzigkeit!, dem angstvollen Leben. Angst kommt ja von dem Wort Enge. Gemeint ist auch: Den eingeschränkten Horizont verlassen und die Gesamtheit in den Blick zu nehmen. Beten für alle Heiligen heißt für die Gemeinde zu beten und dann für die Welt.

Er, unser liebender Gott, lässt uns wachsen, erst nach innen und dann nach außen. So reifen wir Seiner Vollendung entgegen.

Es grüßt Euch herzlich

Eure Schwester E. Hildebrandt

 

 

GJW-Update – Februar 2022 – Nr. 1

GJW-Update – Februar 2022 – Nr. 1

Liebe Freunde des GJW-BAWÜ,
Die Silvesterfreizeit konnte stattfinden und jetzt bitte weiter so! Neues Jahr, neues Glück: Die Anmeldungen für alle unsere Veranstaltungen laufen, die Häuser sind gebucht und wir hoffen so, dass in diesem Jahr alles stattfinden kann. „Behütet“ ist das Motto unseres ersten Updates. Wir wünschen euch, dass ihr behütet seid am Anfang diesen Jahres, in dem hoffentlich wieder mehr wir bestimmen, was wir tun können und nicht so sehr die Pandemie. Jetzt könnt ihr lesen, was wir für euch im nächsten Vierteljahr geplant haben:

Hier geht´s zum Download der PDF-Version:

Impuls Februar

Zürnt ihr, so sündigt nicht; lasst die Sonne nicht über eurem Zorn untergehen.  Epheser 4,26

Liebe Gemeinde,

Leon ist wütend, so richtig wütend wie man das mit 5 Jahren sein kann. Wütend und zornig auf seine große Schwester. Nur weil sie schnell was aus dem Zimmer holen wollte, hat sie gegen seinen Turm aus Bausteinen getreten. Dabei war das fast der höchste Turm, den er gebaut hat. „Das hat sie bestimmt extra gemacht, weil sie es eilig hatte und mich ärgern wollte“, steigert er sich in seine Wut rein. „Du dumme Kuh“, brüllt er ihr hinterher und noch manch andere Begriffe, die man hier im Mosaik nicht abdrucken sollte. Er ist so zornig, dass er auf Rache aus ist. Vielleicht sollte er ihre Lieblingspuppe in den Mülleimer werfen.

Als er mit der Puppe dorthin rennt, läuft er seiner Mutter in die Arme. Sie hört sich die ganze Geschichte an. „Du hast doch auch schon das ein oder andere kaputt gemacht“, wirft sie ein.

Der Bibeltext geht auf so eine Situation ein. Dass man sich ärgert, dass man wütend und zornig ist, das kann passieren. Wer ist das nicht schon gewesen. Ich bin das auch immer mal wieder. Und es gibt viele Gründe wütend und zornig zu sein. Oft rege ich mich im Straßenverkehr auf über die, die nicht so fahren wie ich es gerne möchte. Oder über meinen Nachbarn, der allen im Haus seine Sicht des Zusammenwohnens vorschreiben will. Es gibt viele Gründe aus der Haut zu fahren.

Auch in unserer Gesellschaft werden der Zorn und die Wut auf Andersdenkende immer größer. Anonym im Internet wird oft sehr scharf und verletzend über andere hergezogen. Das Wort Wutbürger hat sich in der deutschen Sprache etabliert. Die, die sich so nennen, wollen ihren Unmut loswerden über ihre unzufriedene Situation. Oft wird dabei nicht sachlich argumentiert, sondern beleidigend und verletzend geschrieben. Versöhnung ist da in weiter Ferne. Mir macht es manchmal Angst, dass unsere Gesellschafft an der Wut Einzelner auseinanderbricht. Dass sich Menschengruppen für lange Zeit unversöhnlich gegenüberstehen, bis hin zu körperlicher Gewalt.

Der Text in Epheser zeigt einen anderen Weg auf. Ja, ihr könnt zornig sein, aber ladet nicht Schuld auf euch indem ihr unversöhnlich bleibt. Geht auf den anderen zu, der euch gerade zur Weißglut gebracht hat. Gott hat sich auch mit euch versöhnt, durch Jesus, seinen Sohn, damit wir leben können.

Dem anderen vergeben bevor die Sonne untergeht. Eine sportliche Aussage. Ich schaffe das nicht immer. Vielleicht muss es auch nicht immer sofort sein. Aber mit der Aussage, dass die Sonne nicht untergehen soll bevor ihr jemandem vergebt, ist ein Zeitraum genannt. Wir sollen nicht endlos warten, bis wir dann dem anderen vergeben, sondern es möglichst zeitnah tun. Nicht, dass der andere dann auch zornig auf uns ist und wir wieder auf ihn. Damit wird eine Wutspirale in Gang gesetzt, die sich dann oft nur schwer aufhalten lässt.

Wenn ich wütend bin und ins Bett gehe, kann ich oft nicht so schnell einschlafen. Ich denke nach, steigere mich rein und werde noch wütender. Der erholsame Schlaf bleibt da auf der Strecke. Der Bibelvers macht Mut, den Ärger schnell zu klären und dem anderen zu vergeben, auch wenn es schwerfällt. Wenn beide Seiten aufeinander zugehen, lebt es sich entspannter und vielleicht findet man dann doch die innere Ruhe, die man braucht.

Im Vaterunser beten wir „…und vergib uns unsere Schuld wie auch wir vergeben unseren  Schuldigern“. Wir beten es oft, jeden Sonntag im Gottesdienst, vielleicht auch während der Woche. Der Vers aus Epheser weist genau darauf hin. Dem anderen zeitnah vergeben, weil auch Gott uns vergeben hat und wir auch nicht ohne Schuld sind. Am Ende von Kapitel 4 fasst das Paulus nochmal in Vers 32 zusammen: Seid freundlich und barmherzig und vergebt einander, so wie Gott euch durch Jesus Christus vergeben hat.

Als Leons Schwester abends ins Bett geht, liegt ein selbstgemaltes Bild auf ihrem Kopfkissen.

Das Bild hat Leon gemalt und darauf ist ein großer Turm mit einem großen Mädchen und einem kleinen Jungen Hand in Hand. Sie muss lächeln. Danke Bruder, denkt sie, als sie das Bild auf den Tisch legt. Sie geht noch einmal zum Zimmer ihres Bruders, öffnet die Tür und sagt ganz leise „Sorry und Danke“ und schließt schnell die Tür. „Alles wird gut“, murmelt dieser schon fast im Schlaf. Und zwei Kinder schlafen diese Nacht richtig glücklich und gut.

Michael S.

 

Impuls November

Monatsspruch: Thessalonicher 3, 5

Der Herr aber richte eure Herzen aus auf die Liebe Gottes und auf das Warten auf Christus.

Liebe Gemeinde,

als ich den Vers gelesen habe, fiel mir als erstes auf: „Der Herr aber lenke eure Herzen zu der Liebe Gottes…“

Schon wieder weist mich Gott auf sich. In meinen letzten Predigten und auch im letzten Mosaikartikel von mir geht es immer darum, mich auf Gott auszurichten und im Warten auf die Wiederkunft Christi aktiv und als vorbildlicher Christ zu leben.
Predigt im Juli 2021

  1. Thess. 5, 8 + 10 Wir dagegen, die im Licht leben, wollen einen klaren Kopf behalten. Wir wappnen uns mit Glauben und Liebe und schützen uns mit der Hoffnung auf Erlösung. Jesus starb für uns, damit wir, ob wir nun wachen oder schlafen, mit IHM leben.

Predigt im März 2021

Hiob 19, 25 + 27 Und doch weiß ich, dass mein Erlöser lebt und auf dieser Erde das letzte Wort haben wird.

Ich werde ihn sehen, ja, mit meinen eigenen Augen werde ich ihn erblicken, ohne jede Fremdheit. Danach sehnt sich alles in mir.

Predigt im Dezember 2020

Psalm 24, 7 „Machet die Tore weit und die Türen in der Welt hoch, dass der König der Ehren einziehe!“

Mosaik Mai 2021

Sprüche 31, 8 Öffne deinen Mund für den Stummen, für das Recht aller Schwachen.

Okay, Gott, du willst mir was sagen, aber was genau?! Sagt es euch auch etwas?

Lasst die Verse nochmal auf euch wirken.

In diesem Jahr durfte ich (leider nur aus 750 km Entfernung, aber durch die Offenheit meiner Familie auch sehr intensiv) den Sterbeprozess meines Vaters mitbekommen. Gott hat es möglich gemacht, dass mein Vater in Frieden und Versöhnung mit IHM gehen konnte. Mir hat es wieder einmal gezeigt, was nur Gott lenken kann und welches Geschenk wir von IHM bekommen, auch im Leid – wir können diesen Frieden nicht machen, Gott schenkt ihn uns.

Im November (und auch immer wieder zwischendurch) denken wir besonders an die Menschen, die eine Lücke in unserem Leben hinterlassen haben. Wir wissen sie bei Gott in Geborgenheit, aber für uns leben sie in der Erinnerung von schönen gemeinsamen Erlebnissen weiter.

Deshalb ist es mir sehr wichtig geworden mit Gott im HIER und JETZT zu leben. Seine geschenkte Liebe und seinen Frieden anzunehmen. Und im Warten auf IHN ein Licht in dieser Welt zu sein. Durch diese Texte, die ich mir nicht ausgesucht habe, höre ich IHN zu mir sprechen. Er sagt mir besonders eindringlich in dieser Zeit: „Wende dich zu MIR! Alles, was du brauchst, findest du bei MIR.“

Vielleicht sind diese Worte auch an dich/euch gerichtet. Lasst Gottes Liebe ein Licht in eurem HIER und JETZT sein!

„Denn der Herr lenkt euer Herz zu der Liebe Gottes hin… – machet die Tore weit und die Türen in der Welt auf für Gott & Jesus & den Heiligen Geist… – denn du weißt, dass dein Erlöser lebt und du IHN sehen wirst… – denn Jesus starb für dich, damit du… – mit IHM lebst und ein Licht in dieser Welt bist… – und Zeugnis ablegst für IHN… – und deinen Mund auch für die Schwachen öffnest.“

Liebe Grüße
Andrea Kebernick-Schill

 

Impuls Oktober

Impuls Oktober

Liebe Schwestern und Brüder!

Der Monatsspruch, der den nachstehenden Überlegungen zugrunde liegt, ist herausgenommen aus einer Abhandlung, die sich an die Hebräer richtet, die in einer bedrängten Situation rückwärts gewandt weitergehen wollen.

Image by Kranich17 from Pixabay

In dem zu verhandelnden Abschnitt ist der Kern dieser Blick auf Jesus, den Anfänger und Vollender des Glaubens. Es wird davon gesprochen, wie wir vertrauensvoll zu Jesus gehen dürfen, der der Grund unserer Hoffnung ist.

Vielleicht ist es das Wort des Schreibenden, das am schwierigsten zu befolgen ist:

Lasst uns aufeinander achthaben und einander anspornen zur Liebe und zu guten Werken. Hebräer 10, 24

Dieses: einander sehen, erkennen, wie Gott die Person gemeint hat, und dann mit ruhiger Gelassenheit – nicht verbissen – auf dem Weg gehen, der Friede verheißt. Anspornen zur Liebe! Ja, wie soll das nun gehen?

Da rede ich etwas aufgebracht über eine Schwester, deren Bemerkung mir nicht passt. Die am Gespräch Beteiligten legen mir ihre Sicht zu deren Aussage dar. Die Liebe, die den Frieden bewahrt, drängt sie!!!!! Es soll, es muss Friede werden. Und betend nehme ich an: Ja, Herr Jesus, eine Meinung bleibt eine Meinung. Sie ist nicht die Person! Und der Gegenstand der Bemerkung ist nicht berechtigt, dem Teufel die Chance zu geben, einen Keil zwischen uns zu treiben. So bete ich weiter: Herr befiehl dem Satan zu weichen. In Deinem Namen. Amen. Und plötzlich ist das gute Werk getan! Eine fröhliche Stimmung erfasst uns. Über Dritte wurde meine Haltung geordnet und der zugesagte Friede hergestellt.

So kann dieser „Spruch“ verstanden werden. Aber jeder der Lesenden fügt seine eigene Erfahrung damit ein! Man hatte acht auf mich, mich zur Liebe angespornt; und dazu, das gute Werk des versöhnten Friedens   zu leben! Und ich danke. Danke Gott dem Vater durch Jesus Christus.

Danke Herr!

In diesem Sinne wünsche ich uns allen dieses bemerkenswerte  Hinsehen – diesen Ansporn zu lieben – um die Guten Wahrheiten GOTTES erfahrbar zu machen!

Ja, uns zu lieben ist ER angetreten – wir folgen.

Allen Lesern bleibt zu wünschen, zu erbitten, dass wundervolle Erfahrungen damit gemacht werden!

Regina Wardin grüßt Euch herzwarm im kühler werdenden Herbst.

 

Impuls September

„Ihr sät viel und bringt wenig ein, ihr esst und werdet doch nicht satt; ihr trinkt und werdet doch nicht betrunken; ihr kleidet euch und könnt euch doch nicht wärmen und wer Geld verdient, der legt es in einen löchrigen Beutel.“

Am Ende des vorausgehenden Kapitels hatte Gott durch den Propheten Zephanja sich als König und Herr Israels vorgestellt, der die Strafe von Zion wegnimmt, rettet und Frieden schenkt. So sollen sie sich nicht mehr fürchten vor Unglück und ihre Hände nicht erschlaffen lassen, denn ER, ihr Herr, ist bei ihnen, der sich über SEIN Volk freut und es liebt!

Der Prophet Haggai gehörte zu den ersten Rückkehrern aus Babylonien. Er tritt 520 vor Chr. in Jerusalem auf und mahnt zur Wiederaufnahme des Tempelbaus. Er erwartet mit dem Volk einen von Gott gegebenen Neuanfang. Der Grundstein des Tempels war 536 vor Chr. gelegt aber danach wird die Erwartung des glänzenden Neuanfanges nicht erfüllt….. Im mühsamen, ärmlichen Alltag wird der Tempelbau eingestellt.

Unser Vers 6 ist „eingerahmt“ von der zweimaligen Aufforderung: „So sagt der Herr: Achtet auf eure Wege!“ Gemeint ist der Weg in der Nachfolge Gottes, wo sein Geist und Wort leitet und nicht das Gehen auf eigenen Wegen.

Hier wird die vergebliche Mühe um ein vordergründig gutes Leben geschildert und des Volkes enttäuschte Erwartungen in Gottes Verheißungen aufgezeigt, so dass sie nicht mehr auf Gott warten. Sie nehmen ihr Schicksal selbst in die Hand und ziehen es dem Tempelbau vor. Das heißt, sie sehen nur was vor Augen ist. Nun fordert Haggai dazu auf, den Tempel weiterzubauen. Er zieht eine andere Konsequenz, aus der schwierigen Lage, als das Volk. Er hat eine andere Antwort auf die entscheidende Frage bekommen:

Wie erfüllt Gott denn SEINE Verheißungen?

Jedenfalls nie so, dass der Mensch seinen Glauben an Gott aufgeben könnte. Eine Verheißung Gottes fordert immer den Glauben an Gott und SEINE Treue. Fehlt dieser Glaube, erfährt der Mensch keine Erfüllung der Verheißung.

Nun wird die Erschütterung des Perserreiches vom Volk als Untergang ihrer letzten erhofften Sicherheit gesehen, aber der glaubende Prophet sieht dies als den Beginn des Handelns Gottes. Nicht die Perser, nicht das eigene Geld, die Mühe der Selbstversorgung auf Kosten des Sabbats schützt oder erfüllt Gottes Verheißungen. Das Volk, das so handelt, hat vielleicht vernünftig gerechnet und gedacht, auch zweckvoll gehandelt aber Gottes Treue nicht mehr geglaubt. ER, Gott selbst, vollbringt die Erfüllung dessen, was ER versprochen hat!

Da Gott nicht gesehen werden kann, ist auch die Erfüllung Gottes nicht zu sehen. Der Mensch will sie aber sehen und so begnügt er sich mit Vorläufigem. Die Erfüllung können wir nur glaubend erfahren. Zum Beispiel die Gegenwart Gottes in Seinem Volk, dargestellt im Alten Testament durch den Tempel. Wer die Treue Gottes glaubt, verlässt sich auf nichts so, wie auf Gottes Verheißungen und erfährt sie.

Die Erfüllung von Gottes Verheißungen gibt ER selbst mit einem Wort – Jesus – . Dieses Wort konnte man nicht glauben. Man wollte die Erfüllung sehen und so wurde die Erfüllung verpasst. Jesus, der den Tempel abbrechen und neu bauen sollte, wurde gekreuzigt. Der Tempel wurde 515 vor Chr. geweiht und von Herodes erweitert und im Jahr 70 nach Chr. von den Römern niedergebrannt. Von der Erfüllung der Verheißung war nichts mehr zu sehen.

Längst hatte Gott aber SEIN Wort gehalten und die Ihm glaubten, haben es erfahren (Lk. 2, 29 – 32). Jesus war gekommen und mit Ihm die Herrlichkeit Gottes und der Friede. Am Kreuz von Golgatha, in der Nähe des alten Tempels, da hat Gott in Jesus SEINE Verheißung selbst vollbracht.

Das Rechnen sieht es nicht aber der Glaube erfährt es.

Ich wünsche uns allen den Segen  Gottes!

Evelyn Hildebrandt

 

Impuls August

Es ist Hiskia, der König von Juda,  der diese Worte spricht und dass schon vor 2700 Jahren. Er bittet Gott um Gehör und um Hilfe und Hinsehen auf das was ihn und das Volk bedroht.

Es heißt 185.000 Soldaten des Königs Sanherib von Assyrien stehen vor den Toren Jerusalems. Ein gewaltiges Kriegsherr, eine gigantische Übermacht, der Hiskia fast nichts entgegen zu setzen hat.

Die Assyrer sind sich ihrer Überlegenheit sehr bewusst und verspotten und verhöhnen nicht nur König Hiskia, sondern auch sein Gottvertrauen.

Die Bewohner Jerusalems müssen sich Sätze gefallen lass, wie: Was ist das nur für ein Vertrauen, dass ihr habt? Auf wen verlasst ihr euch denn?  Ausgerechnet, der Herr, Euer Gott, soll Jerusalem vor uns Assyrern und unserem gewaltigen Heer bewahren? Man spürt geradezu den Hohn und Spott in diesen Worten.

Hiskia begreift sofort die Gefahr. Er zerreißt seine Kleider, zieht sich einen Sack an und geht in den Tempel, um zu beten und bittet Gott um die Rettung der Stadt.

„Neige, Herr, dein Ohr und höre. Öffne, Herr, deine Augen und sieh her!

Dann schickt er seine Männer zum Propheten Jesaja. Sie sollen ihm berichten, dass das Volk in Not und Schande geraten ist. Jesaja teilt ihm kurz darauf mit, dass er sich nicht fürchten soll. Gottes Geist werde die Assyrer zur Rückkehr bewegen. Doch eine Weile passiert nichts und Hohn und Spott der Assyrer gehen weiter.

Hiskia betet erneut: Herr unser Gott, errette uns aus der Hand der Assyrer, damit alle Königreiche auf Erden erkennen, dass du, Herr, allein Gott bist.

Und Jesaja bestätigt nochmals die Hilfe des Herrn. Jerusalem wird nicht geschlagen werden, sondern der Feind — und zwar von Gott selbst. Und so geschieht es: Der Engel des Herrn tötet in einer Nacht die assyrischen Soldaten und Sanherib, der König der Assyrer, zieht ab.

Auch wir leben heute in einer Zeit großer Bedrohungen. Eine Pandemie bisher noch nie zuvor gekannten Ausmaßes, hat die ganze Welt im Griff.

Trauen wir Gott noch zu, den übermächtigen Feind zu besiegen?

So wie HIskia den Tempel aufsuchte, so können auch wir heute unsere Ängste und Sorgen vor Gott tragen und wie er beten.

„Neige, Herr, dein Ohr und höre. Öffne, Herr, deine Augen und sieh her!

Machen wir uns dabei deutlich, mit wem wir sprechen, wenn wir beten: Vater, Schöpfer und Herr der ganzen Welt! Er lässt uns spüren, dass wir nicht allein sind, dass er uns nahe ist.

Gerade lese ich in einer Andacht folgenden Satz:

Wenn wir jetzt unser Herz vor ihm ausschütten, verändern wir nicht automatisch die Situation. Aber es verändert uns in der Situation, in der wir gerade leben. 

Ein guter Satz. Das gefällt mir, dieses Bild des „Ausschüttens“ das will ich persönlich wieder ganz neu beherzigen! und ich erinnere mich, dass es das Bild des „Ausschüttens“ auch an anderer Stelle in der Bibel gibt, nämlich im Psalm 62, wo es heißt:

Hoffet auf ihn allezeit, liebe Leute, schüttet euer Herz vor ihm aus; Gott ist unsre Zuversicht.

Lassen wir also unsere Nöte und Sorgen doch raus. Die Not bleibt dann nicht in uns stecken.

Es ist nicht immer leicht, aber gut für uns, dann zu vertrauen, dass Gott alles in seiner Hand hält!

Hartmut Schilitz

 

Impuls Juli

Apostelgeschichte 17, 24 – 28a (Luther 2017), aus Paulus Rede an die Athener:

24Gott, der die Welt gemacht hat und alles, was darinnen ist, er, der Herr des Himmels und der Erde, wohnt nicht in Tempeln, die mit Händen gemacht sind.

25Auch lässt er sich nicht von Menschenhänden dienen wie einer,der etwas nötig hätte, da er doch selber jedermann Leben und Odem und alles gibt.

26Und er hat aus einem Menschen das ganze Menschengeschlecht gemacht, damit sie auf dem ganzen Erdboden wohnen, und er hat festgesetzt, wie lange sie bestehen und in welchen Grenzen sie wohnen sollen,

27dass sie Gott suchen sollen, ob sie ihn wohl fühlen und finden könnten; und fürwahr, er ist nicht ferne von einem jeden unter uns.

28Denn in ihm leben, weben und sind wir.

Je mehr ich mich mit den Umständen befasse, in denen Paulus diese Aussagen macht, desto mehr stehen mir zwei Erkenntnisse vor Augen:

  1. Knapp daneben ist voll vorbei.
  2. Dieser Satz betrifft nicht nur „die Anderen“, sondern – schneller als mir lieb ist – mich selbst.

Wie schnell bin ich ein „Athener“, ein „Pharisäer“ oder sonst jemand, der es zwar gut meint, aber leider nicht gut macht. Das ist doch eigentlich eine tolle Mischung in Athen: Die Menschen machen sich viele Gedanken und viele dieser Gedanken kreisen um die Frage: Wie können wir Gott bzw. die Götter in angemessener Weise verehren?

Sogar an die Möglichkeit, dass man bei all diesen vielen Heiligtümern einen Gott vergessen hat, wird gedacht. Da ist doch wirklich an alles gedacht, für alles gesorgt und alles gemacht!

Leider verpassen die Athener damit das Eigentliche.

Eigentlich lassen sie sich verpassen von Gott, der doch „eigentlich“ so nahe ist.

Ob wir nun auf menschliche Weisheit und auf eine intensive Religiosität – wie die Athener – auf vollkommene Gesetzestreue – wie die Pharisäer – oder auf andere menschliche Leistung setzen, ändert letztlich nichts, solange wir Gott zum Mitspieler degradieren. Gott kann sogar die Hauptrolle spielen und wir liegen immer noch daneben. Gott ist der Regisseur! Das macht Paulus mit seiner Rede im gelehrten Athen deutlich.

„Ich Torte – du Krümel!“ Mit dieser Aussage versuchte ein Lehrer einem allzu selbstbewussten Schüler die Verhältnisse vor Augen zu malen und erschreckte dabei die eine oder andere sensible Schülernatur, die mit in der Klasse saß.

Gott will uns nicht erschrecken. Er wirbt um uns: Egal wie weit ich daneben liege, Gott ist nicht ferne von mir. Er macht das Leben, er macht mein Leben möglich, egal ob ich mir dessen bewusst bin oder nicht. In Jesus Christus wird deutlich, dass Gott zu uns kommt. Er schenkt sich uns.

Dabei ist Gott im doppelten Sinne „un-fassbar“:

  • Es ist nicht zu fassen, es ist nicht verständlich, dass er mir trotz allem so nahe ist.
  • Er bleibt unfassbar: Ich werde ihn und seine Welt mit allen meinen Bemühungen nicht in den Griff bekommen.

Gottes Werbung um die Athener durch Paulus hatte wohl nur geringen Erfolg.

Gott wirbt um uns! Lassen wir uns werben?

Rainer Besch

 

Impuls Juni 2

Apostelgeschichte 5,29 …man muss Gott mehr gehorchen als den Menschen…

Das war die Antwort von Petrus auf die Vorwürfe der Hohenpriester, die den Aposteln befohlen hatten, nicht mehr von Jesus zu berichten. Petrus und seine Freunde waren der Anordnung nicht gefolgt und wurden den Hohenpriestern vorgeführt.

Was fällt Dir ein bei dem Wort „gehorchen“? Mir fiel zuerst ein erhobener Zeigefinger ein: das darfst Du nicht, das tut man nicht, so ist man nicht.

Gehorchen verbinden wir meist mit der kindlichen Erfahrung, dass ein Erwachsener uns etwas sagt und wir müssen es tun – ob es uns gefällt oder nicht. Tun wir es nicht, werden wir bestraft oder erfahren Liebesentzug (dann mag dich Papa, Oma, Onkel… nicht mehr). Kinder erleben die Erwachsenen als mächtig. Das Kind ist den Erwachsenen ausgeliefert und erlebt sich als ohnmächtig. Das Kind erlebt: ich kann nichts machen. Ich muss gehorchen, sonst erfahre ich Ablehnung, Strafe, werde ausgegrenzt. Ein Kind lernt sich anzupassen oder es geht in Abwehr und Opposition.

Ich denke an ein Erleben in meinem ersten Jahr als Lehrerin in einer Dorfschule. Ich hatte 39 Zweitklässler zu unterrichten. Wenn ich morgens den Unterricht beginnen wollte, musste ich vier Schüler immer erst aus dem Schrank, unter dem Pult… irgendwoher zitieren und an ihren Platz setzen. Sie wollten nicht das tun, was ich wollte. Sie wollten nicht gehorchen.

An einem Nachmittag klingelte es an meiner Tür. Die vier Kadetten standen vor mir. „Wir wollen sehen wo du wohnst“. Sie stürmten in meine Wohnung. Wir machten Spiele, es gab Kaba, und sie fragten: „warum bist du in der Schule nicht so“… Es entspann sich ein gutes Gespräch. Der Machtkampf war beendet.

Nicht, dass ab da alles nur einfach war. Aber es war ein Boden des Vertrauens entstanden. Die Kinder merkten, dass sie gehört werden und ernst genommen wurden. Vielleicht hatten sie gespürt, dass ich nicht „gegen“ sie bin. Nur wer erfahren hat, dass er gehört wird, kann hören.

Was heißt das nun: Gott gehorchen? Gott m e h r gehorchen als den Menschen. Was steht diesem Gehorsam im Weg? Welcher Stimme gehorchen wir?

Gott gehorchen hat zuerst etwas mit h ö r e n zu tun. Unser Gott ist ein Gott, der uns hört. Weil er uns liebt, nimmt er uns ernst. Er hört uns zu und antwortet. Er tritt mit uns in Beziehung. Er erteilt keine Befehle. Viele Menschen haben das in ihrer Kindheit nicht erlebt, dass sie gehört wurden, dass sie gefragt wurden, dass sie mit ihren Wünschen ernst genommen wurden. Das macht es schwer sich vorzustellen, dass Gott uns hört. Und es macht dann Angst sich auf Gott einzulassen, denn: der sagt mir ja auch nur, was ich zu tun und zu lassen habe. Gott aber tritt zu uns in Beziehung. Er will mit uns ins Gespräch kommen. Er hat die Größe uns zu fragen: was willst DU?

Jesus hat Petrus nach der Auferstehung nur eine Frage gestellt: hast Du mich lieb? Und Petrus sagte: Ja.

Das war der „Boden“, der es Petrus und den anderen Jüngern möglich machte, Jesus zu hören und zu tun, worum er sie gebeten hatte. Sie hatten Jesu Liebe erfahren. Und sie liebten und achteten ihn.

„Man muss Gott mehr gehorchen als den Menschen“, sagen die Apostel in unserer Geschichte. Sie hatten es von Gott gehört, dass sie von Jesus erzählen sollten. Und sie taten es. Vieles sprach dagegen: es konnte sie das Leben kosten. Was sollten sie vor dem Hohen Rat sagen?  Sie waren doch nicht redegewandt. Sie würden ja doch nicht gehört werden…

Aber sie wussten ich ihrem Herzen: Gott hatte gesagt: erzählt von Jesus. Und das galt – allen inneren Bedenken zum Trotz.

Wenn wir mit Jesus leben, kennen wir diese „innere Stimme“, die uns Impulse gibt – in großen und kleinen Entscheidungen. Aber meist kommen sofort die Bedenken. Unser Kopf sagt: das geht doch nicht. Das kann ich nicht machen. Was denken dann die anderen. Ich kann das nicht. Andere können das viel besser. Ich habe dafür keine Zeit… Die Bedenken haben Macht und hindern uns daran das zu tun, was wir im Herzen eigentlich gehört haben. Oft sind es Sätze, die wir von Kindheit an gehört und geglaubt haben, die uns aber hindern Gottes Stimme zu trauen. Gott macht uns Mut IHM mehr zu vertrauen als unseren alten Ängsten.

„Man muss Gott mehr gehorchen als den Menschen“ heißt: ich traue der Stimme Gottes in mir mehr als den Bedenken, die ich in mir höre oder die andere äußern – und handle danach. Wir können dabei erfahren, dass Gott mit uns ist. Und dass wir seinem Reden in uns trauen können.

Christiane Sigg